Mit 55 Jahren hat man noch 11 Jahre auf die Alterspension hinzuarbeiten. Ein ETF-Sparplan ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, regelmäßig Geld an der Börse zu investieren. ETF steht für Exchange Traded Fund (börsengehandelter Fonds). Du investierst mit einem ETF automatisch in viele Unternehmen gleichzeitig, was das Risiko streut.
Wie funktioniert ein ETF-Sparplan?
- Du legst fest, wie viel du monatlich oder quartalsweise investieren möchtest (z. B. 50 €).
- Dieses Geld wird automatisch in den gewählten ETF investiert – ganz ohne dein Zutun.
- Du brauchst dafür ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Online-Broker.
Vorteile
- Einfach & automatisiert: Einmal eingerichtet, läuft der Plan automatisch.
- Kostengünstig: ETFs haben niedrige Gebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds.
- Breite Streuung: Schon mit kleinen Beträgen investierst du weltweit.
- Flexibel: Du kannst die Sparrate jederzeit anpassen oder pausieren.
Marktrisiko
- ETFs schwanken mit dem Markt. Bei einem Börsencrash kann dein Depot stark an Wert verlieren.
- Es gibt keine Kapitalgarantie – du kannst weniger herausbekommen, als du eingezahlt hast.
Kosten (wenn auch gering)
- Auch ETFs haben laufende Gebühren (meist 0,1–0,5 % p.a.).
- Manche Broker verlangen Sparplangebühren, besonders bei kleinen Beträgen.
Ein ETF-Sparplan ist ein starkes Werkzeug – aber nur, wenn du die Risiken verstehst und langfristig investierst. Wenn du eher sicherheitsorientiert bist oder bald in Pension gehst, kann eine ausgewogene Mischung mit Anleihen oder Tagesgeld sinnvoll sein.